Keine Normalisierung von Rechtsextremen – GRÜNE Krefeld schließen gemeinsame Podien mit der AfD aus

Angesichts der laufenden Planungen für Veranstaltungen zur Kommunalwahl 2025 bezieht der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Krefeld klar Position: Die GRÜNEN werden an keiner Podiumsdiskussion teilnehmen, bei der Vertreter*innen der AfD mit auf der Bühne stehen.

„Wir stehen für eine lebendige Debattenkultur und für den offenen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. Aber wir werden uns nicht an Formaten beteiligen, die rechtsextreme Positionen als legitimen Teil demokratischer Auseinandersetzung inszenieren“, erklärt Roxy Motte, Vorsitzende des Grünen Kreisverbands. „Die AfD ist keine normale Partei. Sie steht für Rassismus, Demokratieverachtung und Geschichtsrevisionismus. Wer sie mit uns auf ein Podium setzt, relativiert das – und trägt zur gesellschaftlichen Normalisierung ihrer Positionen bei. Das machen wir nicht mit.“

Benjamin Zander, Vorsitzender der Grünen Krefeld und Oberbürgermeisterkandidat zur Kommunalwahl 2025, ergänzt: „Krefeld steht vor großen Aufgaben – beim sozialen Zusammenhalt, beim Klimaschutz, bei der wirtschaftlichen Transformation. Diese Herausforderungen löst man nicht mit Hetze und Spaltung, sondern mit Mut, Zusammenhalt und konkreten Ideen. Wir stellen uns jederzeit der demokratischen Auseinandersetzung, aber nicht auf Bühnen mit einer Partei, die unsere Demokratie angreift.“