Die Grüne Ratsfraktion hat „100 Zebrastreifen für Krefeld“ beantragt: Mit dem Programm sollen bestehende Querungen für Fußgängerinnen und Fußgänger verbessert und neue Querungsmöglichkeiten geschaffen werden.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Zebrastreifen haben sich mit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung deutlich verbessert – die Kommunen haben einen größeren Handlungsspielraum. „Den neuen rechtlichen Rahmen gilt es zu nutzen. Denn: Zufußgehen ist die einfachste, umweltfreundlichste und sozialste Form der Mobilität. Trotzdem fehlt es in Krefeld noch an vielen Stellen an sicheren Querungsmöglichkeiten“, erklärt Julia Müller, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion.
Die Verwaltung soll darlegen, wo und wie Fußgängerüberwege im Stadtgebiet sinnvoll eingerichtet werden können. Besonders im Fokus stehen Schulwege, Haltestellen, Einkaufsbereiche und Wohngebiete mit hohem Fußverkehrsaufkommen. Vorbild für den Antrag sind erfolgreiche Programme in anderen Städten wie z.B. Leipzig, das mit „100 Zebrastreifen für Leipzig“ den Fußverkehr spürbar gestärkt hat.
„Kinder, ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität brauchen sichere Wege. Zebrastreifen sind nachweislich ein wirksames Mittel, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, betont Julia Müller.