Ausbau von Naturschutzgebieten und Biotopvernetzung
Durchgrünung der Innenstadt, Erhalt der Stadtbäume, unversiegelte Vorgärten
Pestizidverbote in Innenstadt und Naturschutzgebieten
Unterstützung für Landwirt*innen bei der Umstellung auf Biolandbau durch verlängerte Pachtzeiten
Förderung regenerativer Energieerzeugung aus alternativen Versorgungsstrukturen (Nutzung von PV auf mind. 10% der geeigneten Dachflächen)
Beratungsangebot zu Sanierung und Energiesparen mit Verbraucherzentrale und Stadtwerken
konsequente Umsetzung und Auswertung des Luftreinhalteplans
Vermeidung von Bebauung in unmittelbarer Nähe von Trinkwasserschutzzonen
Umstellung auf Mehrwegsysteme in städtischen Einrichtungen und Müllvermeidungsgebots bei Auftragsvergaben
Einführung einer Wertstofftonne und Vorsortierung von Sperrmüll für mehr Recycling
einen weiteren Wertstoffhof im Westen
Krefelder Mobilitätswende
Ausbau und Sanierung der Radinfrastruktur
Ausbau der Krefelder Promenade und regionaler Radverbindungen
breite Fahrradspuren auf der Fahrbahn („protected bike lanes“)
Grüne Welle für Radfahrende durch Ampelschaltungen und den „Grünen Pfeil“ beim Rechtsabbiegen
Neuaufteilung des Verkehrsraums zugunsten des ÖPNVs, Radfahrerinnen und Fußgängerinnen mit ausreichend breiten Gehwegen und barrierefreien Straßenquerungen
autoreduzierte Innenstadt mit Tempo 30 ohne Durchgangsverkehre
Ausbau von Park & Ride-Plätzen
Entwicklung einer Mobilitäts-App zur Vernetzung von ÖPNV, Car- und Bike-Sharing, inkl. Bezahlen
Ausbau des Straßenbahnnetzes
365€ ÖPNV-Jahresticket
Abholstationen und Mikrodepots für den Warenverkehr mit Lastenrädern und E-Kleintransportern
Ökologische Stadtentwicklung
Wohnungsbau ohne neue Flächenversiegelung, insbesondere durch Flächenrecycling zur Schaffung neuer bezahlbarer Wohnungen
Ausbau von Beratung und Unterstützung für ökologische Sanierungen
Gründung einer „Innenstadtentwicklungsgesellschaft“ für den Erwerb von Immobilien zur Schaffung bezahlbarer Mietwohnungen
Verwendung alternativer Baustoffe
Erhalt von Frischluftschneisen zur Verbesserung des Mikroklimas
Berücksichtigung des Stadtklimas schon in der Planung durch Mikrosimulation größerer Bauprojekte
Begrünung öffentlicher Gebäude und deren Erstellung nach klimagünstigen Bauformen
Förderprogramme für private Immobilienbesitzer*innen zur strategische Aufwertung der Innenstadt
Verhinderung von Schotter-Vorgärten durch Gestaltungssatzungen
Sozialer Zusammenhalt
feste Quoten für altersgerechten Wohnraum im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus, idealerweise mit hohem Mehrgenerationenanteil
Sicherstellung der Nahversorgung wie z.B. Lebensmitteleinzelhandel, Ärzte oder ÖPNV-Anbindung in den Quartieren
Städtische Quartiersarbeit mit konkreten Zielen zur Verbesserung des Zusammenhalts
Förderung von bürgerschaftlichen Initiativen in den Stadtteilen
Städtische Koordinationsstelle zur Unterstützung der Ehrenamtler*innen
Neukonzeptionierung der Krefelder Notschlafstellen inklusive einer Notschlafstelle nur für Frauen
Einrichtung eines sicheren Drogenkonsumraums in zentraler Lage
weitere Förderung des Angebots des Medimobils
Drogen-Checks in Clubs mit Aufklärung über die konkreten Gefahren
Inklusion – Teilhabe für alle überall
Barrierefreiheit in kommunaler Zuständigkeit: z. B. öffentlicher Nahverkehr, öffentliche Plätze und städtische Einrichtungen, inklusive Spielplätze,
Informationsbereitstellung der Stadt Krefeld, Öffentlichkeitsarbeit zum Thema
mehr Angebote für Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt
Erarbeitung eines kommunalen Inklusionsplans mit öffentlicher Beteiligung
Einführung eines Unterausschusses für Inklusion
Förderung von Inklusion in den Schulen, indem Inklusionshelfer*innen sowohl besser qualifiziert als auch flexibler eingesetzt werden
Wirtschaft und Finanzen
Schaffung eines Gründerzentrums im Stadtbad Neusser Straße
zwei Jahre keine Gewerbesteuer und bezahlbare Gewerbeimmobilien als Anreiz für die Gründung von Startups
konsequenter Ausbau von Breitbandanschlüssen und 5G
„Aktionsprogramm Corona-Krise” für die Krefelder Wirtschaft
Etablierung eines „Bündnisses für Arbeit” unter Führung des Oberbürgermeisters
Erstellung einer Gemeinwohlbilanz für Krefeld und deren Nutzung bei der Lenkung der Wirtschaftsförderung
Ausrichtung der Ansiedlungspolitik und Wirtschaftsförderung an dem Beitrag für Wohlstand und Lebensqualität für Krefeld
bessere Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Erhöhung des Budgets für Ankauf und Sanierung neuer Gewerbeflächen
Vereinfachung der digitalen Abwicklung von Anträgen
Fortsetzung des Konsolidierungskurses und eine nachhaltige Finanzpolitik
mehr Anreize für lebenslanges Lernen
Kinder und Jugendliche
Quartierszentren aus Familienzentren, Jugendeinrichtungen, Schulen und sozialen Einrichtungen
Änderung der Bauordnung für eine Stadtplanung, die den Bedarf von Kindern und Jugendlichen grundsätzlich mitdenkt
beschleunigter Ausbau der Kitas
Sicherung des Kindeswohls durch Aufstocken von Fachstellen für die Prävention sexueller Gewalt
Aufbau eines Netzwerks gegen Kinderarmut
Stärkung der Jugendpartiziation, z.B. durch Besetzung jedes Ausschusses it einem Jugendlichen
Einführung einer „YouCard“ , damit Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets bei den Betroffenen ankommen
Schule
individuelle Lernpfade
Fokus auf die energetische Sanierung und Medien-Ausstattung der Schulen
Förderung einer fächerübergreifenden Kooperation von Fachlehrer*innen, z.B. beim Thema Klimawandel
Weiterführung des Programms KAoA („Kein Abschluss ohne Anschluss“)
Stärkung der Berufsausbildung in Krefeld durch eine vermehrte Kooperation aller Berufskollegs
sichere Schulwege durch eine Sperrzone für Autos vor Schulen
Ausbau der Inklusion an allen Krefelder Schulen
Stärkung der Integrationshilfe und Schulbegleitung an den Schulen
Ausbau der Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter
Förderung von Projekten gegen Rassismus und Antisemitismus in Schulen
Migration und Integration
Bleiberecht für langzeitgeduldete Menschen
Unterstützung der Forderungen der Aktion Seebrücke und eine aktive Rolle Krefelds im Städtebündnis „offener Hafen“
Aufnahme von unbegleiteten Minderjährigen aus den Lagern in Griechenland
Dezentrale Unterbringung von Geflüchteten in gemischten Wohnquartieren
Unmittelbare Integration von fremdsprachigen Kindern in Grund- und Förderschulen und bessere Sprachförderung
berufsbezogene Sprach- und Weiterqualifizierungskurse für Migrant*innen sowie Ausbau von Mentoring-Projekten zur Ausbildung und Berufstätigkeit
Tele-Dolmetscherdienst für die Stadtverwaltung
Ausnutzen des Ermessensspielraums bei der Erteilung von Geburtsurkunden für in Krefeld geborene Kinder
Ausbau der Psychosozialen Hilfe
Bessere finanzielle Ausstattung zur Umsetzung von Integrationsmaßnahmen und Unterstützung der Migrantenselbstorganisationen
Sport
optimierte Nutzung vorhandener Sportanlagen und deren nachhaltige Sanierung anhand von tatsächlichen Bedarfen
konsequente Fortsetzung der Sportstättenkommission
Bewegungsgelegenheiten in Wohnortnähe schaffen, Schulhöfe und Grünanlagen für Sport öffnen
inklusive Bewegung fördern
Unterstützung des Sports bei der Gewinnung von neuen Ehrenamtlichen
Ausbau der Kooperation zwischen Schulen, Kitas und Sportvereinen im offenen Ganztag
„Schwimmen lernen für alle“ schon ab der Kita
Wertschätzung des aktivierenden Potenzials des Profisports für die Krefelder Kultur durch faire Mittelvergabe, ohne die anderen Bewegungsangebote zu vernachlässigen
Unterbringung der Leistungszentren in angemessenen Sportstätten
Diversität
eine echte Quote von mindestens 50% Frauen in Führungspositionen in Stadtverwaltung, städtischen Betrieben und Gremien wie Aufsichtsräte
Bereitstellung von Informationen über Schwangerschaftsabbrüche und Schutz von Ärzt*innen und
Patientinnen vor Drangsalierung
personelle und finanzielle Absicherung für Frauenberatungsstelle und Frauenhaus
besondere Berücksichtigung der Bedarfe und der Förderung von geflüchteten Frauen
Unterbindung sexistischer Werbung
Förderung von Schul- und Aufklärungsprojekten zum Thema Diversität
transparente Berichterstattung der Stadt über vorurteilsmotivierte Diskriminierung und Gewalt
Förderung kultursensibler Pflege in Altenheimen und Pflegestationen
Kultur
dauerhafte Förderung der freien Kulturlandschaft, der soziokulturellen Zentren sowie der Krefelder Clublandschaft
Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kunstschaffende
Einrichtung eines Kulturfonds für Solo-Selbstständige in der Kultur- und Kreativwirtschaft
Förderung von Kreativ-Projekten für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Jugendförderplans
Ausbau der Internetplattform kultur-in-krefeld.de inklusive eines digitalen Veranstaltungskalenders
Einrichtung eines zentralen Ticketverkaufs
jurierte Gemeinschaftsausstellung Krefelder Künstler*innen im KWM im Abstand von 2–4 Jahren
Etablierung eines „Krefelder Kulturpreises“
Bürger*innenbeteilgung
mehr Bürger*innenbeteiligung bei Planungen der Verwaltung in Workshops oder online als fester Bestandteil in Verfahren
erweiterte Entscheidungsbefugnisse in den Bezirksvertretungen
Kommunalbetrieb Krefeld als ständiger Ansprechpartner in den Bezirksvertretungen, um die Anliegen der Bürgerinnen direkt beantworten zu können
vereinfachter Zugang zur Verwaltung z.B. durch „Bürger*innenlotsen“